Im Sommer 2012 zogen die ersten Hähnchen in unserem neu erbauten Stall ein. Alle Faktoren müssen optimal aufeinander abgestimmt sein, damit sich die Tiere wohlfühlen und gesund bleiben.
Der Stall ist 20x 95m groß und hat einen 10m hohen Abluftturm an der Giebelseite. Im Vorraum des Hähnchenstalles befindet sich der Computer, mit dem man die Futter- und Wasserversorgung sowie Licht und Luftverhältnisse steuern kann.
Alle Faktoren müssen optimal aufeinander abgestimmt sein, damit sich die Tiere wohlfühlen und gesund bleiben. Einen besonderen Augenmerk haben wir deshalb auf die Stalleinrichtung gelegt. Im Stall sind sogenannte Deckenstrahlplatten verbaut, die eine über den Stall verteilt gleichmäßige Strahlungswärme erzeugen, die für die Tiere besonders angenehm ist.
Wir mästen die Tiere in einer sogenannten Integration. Das heißt Küken, Futter und die Schlachtung bzw. Vermarktung liegt in einer Hand. Die Mastdauer beträgt im Schnitt 38 Tage. Nach 34 Tagen werden ein Teil der Tiere mit einem Gewicht von rund 1,8kg gefangen, die man als "Griller" vermarktet.
Der Rest der Tiere verbleibt noch einige Tage länger im Stall, bis sie ein Endgewicht von 2,4kg bis 2,6 kg erreicht haben. Diese Tiere werden in der Schlachterei zerlegt und in Einzelteilen vermarktet. Nach der Endausstallung wird der Stall gemistet. Bei einem Durchgang haben wir eine Mistmenge von rund 50to, die in der Biogasanlage weiterverwertet werden.
Dann wird der Stall gereinigt und desinfiziert, damit sich mögliche Krankheitserreger nicht weiter ausbreiten. Im Anschluss wird der Stall getrocknet,aufgewärmt und neu eingestreut. Der nächste Durchgang kann kommen. Mit dieser Vorgehensweise schaffen wir im Jahr ca. 7,5 Durchgänge zu mästen.
Bilder vom Aufbau des Stall im Jahr 2011 / ´12